Immunhistologie

Mit Hilfe der Immunhistologie kann man immunologisch reaktive Strukturen auf oder in Zellen bzw. Geweben darstellen. Die entsprechenden zellulären Antigene im histologischen oder zytologischen Präparat werden durch die Erzeugung von Antikörper-Farbkomplexen sichtbar gemacht.

Ziel der Immunhistologie ist es, schwer differenzierbare Tumore sowie Metastasen genauer zu charakterisieren und zu klassifizieren und dadurch die bestmögliche Therapie für den Patienten vorzugeben. Durch die Immunhistologie lassen sich unter anderem Wachstumsfaktoren und Onkoproteine sowie Hormonrezeptoren an Tumorgewebe bestimmen. Zur eigenen Qualitätssicherung unterziehen wir uns regelmäßig freiwilligen bundesweiten interinstitutionellen Ringversuchen in der Immunhistologie.

In unserem Einsendegut spielt die immunhistologische Aufarbeitung eine herausragende Rolle.
Zur Standardisierung immunhistologischer Färbungen arbeiten wir mit zwei Dako Omnis und dem Dako Autostainer.

Zurzeit werden in unserem Institut jährlich ca. 32.000 immunhistologische Untersuchungen durchgeführt.

Östrogen-Rezeptor positiv
E-Cadherin positiv